Neuer Projektplan für die Modernisierung und Erweiterung des Schulzentrums Achter de Weiden


Am 7. Februar dieses Jahres haben Kommunalpolitik und Verwaltung unter Federführung des Beratungsbüros Drees & Sommer einen überarbeiteten Projektablaufplan aufgestellt, in dem die wesentlichen Meilensteine für die weitere Modernisierung des Schulzentrums festgelegt wurden. Folgende Bauabschnitte wurden gebildet:


1. Bauabschnitt

Bis zum Sommer 2026 wird das Dach des Gymnasiums erneuert. Weiterhin werden aus energetischen Gründen die Fenster ausgetauscht sowie die Fassadendämmung verbessert. Für die Baumaßnahmen rechnet die Stadt mit einer finanziellen Landesförderung in Höhe von 3 Mio. Euro. Insgesamt werden hierfür Projektkosten bis zu 15,5 Mio. veranschlagt. Weiterhin werden Fördermittel für Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen beantragt, die durch die Umstellung von G8 auf G9 am Gymnasium erforderlich werden, wie z.B. die Schaffung zusätzlicher Klassenräume bis zum Jahr 2026.


2. Bauabschnitt

Im südlichen Bereich des Schulgeländes, d.h. in der Nähe des bisherigen Satellitengebäudes der Gemeinschaftsschule, soll bis zum Frühjahr 2027 ein Neubau in modulbauweise mit ca. 4.300 qm Nutzfläche entstehen. Die Projektkosten hierfür werden auf derzeit 29,4 Mio. € geschätzt.

 

Weitere, zeitlich versetzte, Bauabschnitte

a) Fortsetzung der Modernisierung des Bestandsgebäudes (Gymnasium)

Unmittelbar nach Beauftragung des ersten Neubaus werden die Planungen für die Modernisierung und den Umbau des zu erhaltenden Bestandsgebäudes einschl. des Satelliten fortgesetzt (2025).

b) Neubau einer Mensa

Zu diesem Zweck wird der Mitteltrakt des Bestandsgebäudes (der BKS bleibt erhalten) vollständig abgerissen. Auf dem hierdurch freiwerdenden Baufeld wird für das Schulzentrum eine Mensa einschl. neuer Hausmeisterräume mit einer Nutzfläche von ca. 570 qm errichtet.


Interimsbedarf

Die Abfolge der einzelnen Baumaßnahmen wird so gewählt, dass während der gesamten Modernisierungsphase die von den Schulen aufgezeigten räumlichen Mindestbedarfe innerhalb der Bestandsgebäude bzw. des Neubaus zur Verfügung stehen. Hierdurch soll ein temporärer Schulunterricht in Klassencontainern vermieden werden.

 

Fazit

Die Stadt Schenefeld hält trotz der hohen zu erwartenden Baukosten daran fest, die Modernisierung und Erweiterung des Schulzentrums Achter de Weiden mit höchster Priorität fortzusetzen. Es wird hierbei nicht verkannt, dass es hierdurch zu Belastungen für den laufenden Schulbetrieb kommen wird. Durch strikte Vorgaben für den Bauablauf, die in enger Abstimmung mit den Schulleitungen festzulegen sein werden, sollen jedoch mögliche Beeinträchtigungen so gering wie möglich gehalten werden.