Bild: Mülltonnen

Gegen wilden müll im stadtgebiet!

Gegen wilden Müll

Wilde Müllablagerungen sind nach wie vor häufig festzustellen

Trotz des stetig wachsenden Umweltbewusstseins werden Haus- und Sperrmüll, Baustellenabfälle, Grüngut usw. leider immer wieder in der freien Natur, an schlecht einsehbaren Plätzen, neben Glas- bzw. Altkleidercontainern aber auch im Straßenbereich oder an angrenzenden Wegen entsorgt.

Nach den Vorgaben des Kreislaufwirtschaftsgesetzes sind Erzeuger und Besitzer von Abfällen dazu verpflichtet, ihre Abfälle ordnungsgemäß zu verwerten bzw. zu beseitigen.

Die Ablagerung von Abfällen in der freien Natur verschmutzt nicht nur die Umwelt, sondern verunstaltet auch das Landschafts- und Stadtbild. Durch dieses rücksichtslose Verhalten werden jedes Jahr Personal- und Entsorgungskosten in beträchtlicher Höhe verursacht. Das sind Gelder, die durch die öffentliche Hand, letztlich durch den Steuer- und Gebührenzahler aufgebracht werden müssen.

Bei Ermittlung des Verursachers wilder Müllablagerungen wird dieser zur Verantwortung gezogen. Je nach Art und Menge der Ablagerung kann es bei einem Verstoß durchaus zu Geldbußen von bis zu 10.000 Euro kommen; in schwerwiegenden Fällen kann sogar der Tatbestand einer Umweltstraftat erfüllt sein.

Bürger*innen, die eine illegale Entsorgung von Abfällen beobachten, sollten sich nicht scheuen, die Umweltsünder anzusprechen bzw. die Verstöße dem Fachdienst Öffentliche Sicherheit und Soziales unter der E-Mailadresse: rathaus@stadt-schenefeld.de oder alternativ über die Müllmelder! – GAB Umwelt Service (Für einen sauberen Kreis Pinneberg - Trenn' Dich sauber!) zu melden. Wichtig ist hierbei immer, die Abfälle zu beschreiben, mit einem Foto zu dokumentieren und möglichst genaue Angaben über den Ort und evtl. den Zeitpunkt der Ablagerung zu machen.

Es muss im Sinne aller Bürger*innen sein, unsere Natur zu schonen und sauber zu halten. Das fängt bereits beim Wegwerfen einer Zigarettenkippe an.

Die ordnungsgemäße Entsorgung von Abfällen ist heutzutage für den/die Bürger*innen unproblematisch und meist ohne nennenswerten (finanziellen) Aufwand möglich.

Im Kreis Pinneberg bestehen hierfür unterschiedliche Möglichkeiten. Beim Recyclinghof Pinneberg kann eine Vielzahl von Abfallmaterialien abgegeben werden Recyclinghof Pinneberg - GAB Umwelt Service (gab-umweltservice.de). Außerdem besteht die Möglichkeit über den Kreis Pinneberg Sperrmüll, E-Schrott, Brauchbares anmelden (kreis-pinneberg.de) bis zu vier Mal im Jahr kostenfrei Sperrmüll anzumelden. Weiterhin macht einmal im Monat das Schadstoffmobil beim Bauhof der Stadt Schenefeld halt, dort können Sondermüll jeglicher Art sowie kleine, defekte Elektrogeräte abgegeben werden.  Zur Entsorgung von Papiermüll stellt der Kreis Pinneberg eine blaue Papiertonne ohne zusätzliche Kosten zur Verfügung Wichtige Fragen zur "blauen Tonne" (kreis-pinneberg.de).

Die Stadt Schenefeld appelliert daher an ihre Bürger*innen, ihren Müll ordentlich zu entsorgen und Menschen, die Müll illegal entsorgen, konsequent anzusprechen und anzuzeigen.